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10 / 2013
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men dürfte das Einsparpotenzial bei den Überschussbetei-
ligungen schon ausgeschöpft sein, wenn sie auf das Niveau
des durchschnittlichen Garantiezinses des Bestandes gefallen
sind.Weitere Notlösungen wären Rückversicherungsverträ-
ge, mit denen gegenwärtige Löcher mit zukünftig erhofften
Erträgen „gestopft“ würden. Dann bliebe noch der Verzehr
von Eigenkapital. Und wenn alles nichts hilft, der Griff in
die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattungen und die
Senkung der Schlussüberschussanteile. Das wäre dann wohl
das Ende der Lebensversicherung.
Hoher Sanierungsbedarf bei den Sachversicherern
Landläufig wird die Zinskrise vor allem mit den Lebensver-
sicherern in Zusammenhang gebracht. Doch auch andere
Sparten sind betroffen. Die neuerliche „Jahrhundertflut“ in
Bayern und Ostdeutschland hat die Lage der Gebäudever-
sicherer in den Fokus der Betrachtung gespült. Rund zwei
Milliarden Euro versicherte Schäden haben die Hochwas-
ser dieses Jahres verursacht, 30.000 Schäden mehr als bei
der Elbeflut im Jahr 2002. Allein den Marktführer Alli-
anz hat es mit 600 Millionen Euro getroffen, wovon nach
Rückversicherung rund 237 Euro Schadenaufwand bei den
Münchenern hängen bleibt. Die Schaden-Kostenquote bei
der Allianz-Sachversicherung stieg auf 101,1 Prozent. Die
Elementarschadenereignisse haben daran einen Anteil von
9,3 Prozentpunkten.
Branchenweit beklagenVersicherer steigendeAufwendungen
aus Wohnungseinbruch-Schäden. 2012 zahlten die Unter-
nehmen dafür 470 Millionen Euro, das waren 50 Millionen
mehr als im Jahr zuvor. Nicht nur die Anzahl derWohnungs-
einbrüche ist gestiegen, sondern auch die durchschnittlichen
Schadensummen. Sie haben mit 3300 Euro einen Rekord
erreicht, denn immer mehr Versicherte haben hochwertige
Wohnungen und teure versicherte Sachen.
Geschäftsjahr
Neugeschäft (1.000 Verträge)
Bestand (1.000 Verträge)
2005
7.337
94.200
2006
8.034
94.000
2007
7.617
93.900
2008
6.687
92.800
2009
6.145
91.500
2010
6.131
90.500
2011
6.310
89.700
2012
6.013
89.100
Veränderung
- 18 %
- 5,4 %
Quelle: GDV, eigene Berechnungen
Lebensversicherung: Tendenz abwärts